Weißstorch - Foto: NABU/Marc Scharping
Weißstorch - Foto: NABU/Marc Scharping

Weißstorch

Ciconia ciconia

Weißstorch - Audio: Beatrix Saadi-Varchmin

Weißstörche sind Bestandteil vieler Mythen und Geschichten. Sie gelten beispielsweise als Glücksbringer, Frühlingsboten oder Überbringer der Babys. Als Balzritual, zur Begrüßung des Partners am Nest sowie zur Verteidigung gegen Nestkonkurrenz klappern Weißstörche charakteristisch mit dem Schnabel, weshalb sie auch „Klapperstorch“ genannt werden.

Weißstorch - Audio: Beatrix Saadi-Varchmin

Weißstorchpaar - Foto: Dorothea Bellmer

in Kürze

  rund 80 bis 100 cm
  Mitteleuropa, in offenen, gewässerreichen Kulturlandschaften
  überwintert in Afrika
  Ihre großen Nester bauen Weißstörche häufig auf Gebäuden. In ihrem ruhigen Segelflug strecken sie die langen Hälse gerade hervor.
ungefährdet

Trend steigend
Sachsen-Anhalt

Vorwarnliste

Trend steigend
deutschlandweit

Weißstorchpaar - Foto: Dorothea Bellmer

in Kürze

  rund 80 bis 100 cm
  Mitteleuropa, in offenen, gewässerreichen Kulturlandschaften
  überwintert in Afrika
  Ihre großen Nester bauen Weißstörche häufig auf Gebäuden. In ihrem ruhigen Segelflug strecken sie die langen Hälse gerade hervor.
ungefährdet

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Sachsen-Anhalt

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Aussehen

Das Aussehen der Weißstörche ist unverkennbar. Ihr Gefieder ist rein weiß, bis auf die Schwungfedern und Teile auf der Flügeloberseite, die schwarz gefärbt sind. Die Beine sowie der lange Schnabel leuchten rot. Weißstörche haben eine Flügelspannweite von etwa zwei Metern und bewegen sich im Segelflug elegant und majestätisch fort.

Lebensraum

Weißstörche besiedeln abwechslungsreiche, offene Kulturlandschaften und sind daher häufig in der Nähe von Menschen zu beobachten. Dabei bevorzugen sie eine Umgebung mit wasserreichen Gebieten wie Fließgewässer, Flussauen, Sümpfe oder Feuchtwiesen.

Nahrung

Weißstörche haben einen sehr variablen Speiseplan und fressen die Beute, die häufig vorhanden ist. Sie jagen Mäuse, Regenwürmer, Insekten, Amphibien oder Reptilien und ernähren sich gelegentlich von Aas oder dem Gelege anderer Vögel.

Weißstorch mit Küken - Foto: NABU/Constantin Sittmann
Weißstorch mit Küken - Foto: NABU/Constantin Sittmann

Nest

In Mitteleuropa nisten Weißstörche bevorzugt auf Gebäuden, z. B. auf Dächern, Schornsteinen, Masten oder Kirchtürmen. Ihr riesiges Nest, welches als Horst bezeichnet wird, bauen sie aus Zweigen. Jedes Jahr kehren Weißstörche zu ihrem Horst zurück und bauen ein Leben lang daran weiter. So kann es einen Durchmesser von bis zu zwei sowie eine Höhe von vier Metern erreichen und wird bis zu zwei Tonnen schwer.

Zugverhalten

Weißstörche sind Langstreckenzieher und verbringen den Winter in Afrika südlich der Sahara. Auf ihrem Zug in den Süden umfliegen sie das Mittelmeer auf zwei Routen: entlang der Ostroute über den Bosporus oder entlang der Westroute bei Gibraltar.

Nest

In Mitteleuropa nisten Weißstörche bevorzugt auf Gebäuden, z. B. auf Dächern, Schornsteinen, Masten oder Kirchtürmen. Ihr riesiges Nest, welches als Horst bezeichnet wird, bauen sie aus Zweigen. Jedes Jahr kehren Weißstörche zu ihrem Horst zurück und bauen ein Leben lang daran weiter. So kann es einen Durchmesser von bis zu zwei und eine Höhe von vier Metern erreichen und wird bis zu zwei Tonnen schwer.

Weißstorch mit Küken - Foto: NABU/Constantin Sittmann
Weißstorch mit Küken - Foto: NABU/Constantin Sittmann

Zugverhalten

Weißstörche sind Langstreckenzieher und verbringen den Winter in Afrika südlich der Sahara. Auf ihrem Zug in den Süden umfliegen sie das Mittelmeer auf zwei Routen: entlang der Ostroute über den Bosporus oder entlang der Westroute bei Gibraltar.

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