Mehlschwalbe - Foto: pixabay/Dave Russell
Mehlschwalbe - Foto: pixabay/Dave Russell

Mehlschwalbe

Delichon urbicum

Mehlschwalbe - Audio: Beatrix Saadi-Varchmin

Mitte April, wenn die warme Jahreszeit beginnt, kehren die Mehlschwalben zu uns zurück und gelten daher als Boten des Sommers. Sie bauen ihre Nester bevorzugt an höheren Gebäuden in unseren Städten. Dafür sammeln Mehlschwalben bis zu 1.500 Lehmkügelchen und bringen diese kunstvoll zu einem Nest an der Fassade zusammen.

Mehlschwalbe - Audio: Beatrix Saadi-Varchmin

Mehlschwalben - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln

in Kürze

  rund 13 cm
  Eurasien und Nordafrika, in Städten
  überwintert in Afrika
  Mehlschwalben sind kleiner und kompakter als Rauchschwalben, mit einer weißen Unterseite und einem weißen Bürzel.
ungefährdet

Trend abnehmend
Sachsen-Anhalt

gefährdet

Trend abnehmend
deutschlandweit

Mehlschwalben - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln

in Kürze

  rund 13 cm
  Eurasien und Nordafrika, in Städten
  überwintert in Afrika
  Mehlschwalben sind kleiner und kompakter als Rauchschwalben, mit einer weißen Unterseite und einem weißen Bürzel.
ungefährdet

Trend abnehmend
Sachsen-Anhalt

gefährdet

Trend abnehmend
deutschlandweit

Aussehen

Kopf, Rücken, Schwanz sowie Oberseite der Flügel sind bei Mehlschwalben blauschwarz gefärbt. Ihre Unterseite und der Bürzel leuchten rein weiß. Die Kehle der Männchen ist ebenfalls rein weiß, die der Weibchen wirkt etwas schmutziger. Der kurze Schwanz der Mehlschwalben ist breit gegabelt.

Lebensraum

Ursprünglich brüteten Mehlschwalben an senkrechten Felswänden. In Europa sind die Vögel vorwiegend Kulturfolger und brüten gerne in städtischen Gebieten. Zur Nahrungssuche brauchen sie offene Flächen mit niedriger Vegetation. Um geeignetes Nistmaterial zu finden, halten sich Mehlschwalben häufig in der Nähe von Gewässern auf.

Nahrung

Sie ernähren sich von Fluginsekten wie Mücken, Fliegen und Blattläusen, die in der Luft gejagt werden.

Mehlschwalbenküken - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln
Mehlschwalbenküken - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln

Nest

Aus zahlreichen Lehmkügelchen bauen Mehlschwalben ein rundes, fast geschlossenes Nest an senkrechte Wände unter Dach- und Fassadenvorsprüngen. Die Vögel sind sehr gesellig und brüten daher bevorzugt in Kolonien. Mehlschwalben sind standorttreu, sie kehren immer wieder zu ihren Nestern zurück. Sind nicht ausreichend Lehmpfützen oder geeignete Wände für den Nestbau vorhanden, nehmen sie auch spezielle Mehlschwalben-Nistkästen an.

Zugverhalten

Mehlschwalben sind Langstreckenzieher und überwintern in Afrika südlich der Sahara. Die Rückkehr in die Brutgebiete erfolgt im April und Mai, der Zug in die Überwinterungsgebiete etwa Anfang September.

Nest

Aus zahlreichen Lehmkügelchen bauen Mehlschwalben ein rundes, fast geschlossenes Nest an senkrechte Wände unter Dach- und Fassadenvorsprüngen. Die Vögel sind sehr gesellig und brüten daher bevorzugt in Kolonien. Mehlschwalben sind standorttreu, sie kehren immer wieder zu ihren Nestern zurück. Sind nicht ausreichend Lehmpfützen oder geeignete Wände für den Nestbau vorhanden, nehmen sie auch spezielle Mehlschwalben-Nistkästen an.

Mehlschwalbenküken - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln
Mehlschwalbenküken - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln

Zugverhalten

Mehlschwalben sind Langstreckenzieher und überwintern in Afrika südlich der Sahara. Die Rückkehr in die Brutgebiete erfolgt im April und Mai, der Zug in die Überwinterungsgebiete etwa Anfang September.

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