Männlicher Hausrotschwanz - Foto: Getty Images/bereta
Männlicher Hausrotschwanz - Foto: Getty Images/bereta

Hausrotschwanz

Phoenicurus ochruros

Hausrotschwanz - Audio: Jorge Leitão

Ursprünglich sind Hausrotschwänze Felsenbrüter und kamen hauptsächlich im Gebirge vor. Sie brüten aber auch gerne in Nischen von Gebäuden, daher fühlen sie sich in Städten oder Dörfern ebenfalls wohl. Hausrotschwänze beginnen etwa 70 Minuten vor Sonnenaufgang mit ihrem Gesang und zählen damit zu den ersten beim morgendlichen Vogelkonzert.

Hausrotschwanz - Audio: Jorge Leitão

Weiblicher Hausrotschwanz - Foto: Hubertus Schwarzentraub

in Kürze

  rund 14 bis 15 cm
  Europa und Westasien, in offenen, vegetationsarmen Gebieten
  überwintern im Mittelmeerraum, Nordafrika, dem Nahen Osten
  Die Männchen haben einen rostroten Schwanz und sind ansonsten grauschwarz gefärbt, im Gegensatz zum Gartenrotschwanz, der eine orange Brust hat.
ungefährdet

Trend abnehmend
Sachsen-Anhalt

ungefährdet

Trend stabil
deutschlandweit

Weiblicher Hausrotschwanz - Foto: Hubertus Schwarzentraub

in Kürze

  rund 14 bis 15 cm
  Europa und Westasien, in offenen, vegetationsarmen Gebieten
  überwintern im Mittelmeerraum, Nordafrika, dem Nahen Osten
  Die Männchen haben einen rostroten Schwanz und sind ansonsten grauschwarz gefärbt, im Gegensatz zum Gartenrotschwanz, der eine orange Brust hat.
ungefährdet

Trend abnehmend
Sachsen-Anhalt

ungefährdet

Trend stabil
deutschlandweit

Aussehen

Hausrotschwänze sind kleine, schlanke Singvögel, deren Färbung sich bei Männchen und Weibchen unterscheidet. Die Männchen sind grauschwarz und tragen am Flügel ein weißes Flügelfeld. Ihr langer Schwanz ist rostrot. Die Weibchen sowie junge Männchen sind unscheinbarer graubraun gefärbt, auch der Schwanz ist weniger leuchtend.

Lebensraum

Ursprünglich sind Hausrotschwänze Bewohner der Gebirge. Durch passende Nistmöglichkeiten an Gebäuden sind sie heutzutage aber auch im Tiefland, in menschlichen Siedlungen anzutreffen. Sie fühlen sich besonders in offenen, übersichtlichen Gebieten mit spärlicher Vegetation wohl.

Nahrung

Hausrotschwänze haben ein großes Beutespektrum, das verschiedene Insekten, Spinnen, Gliederfüßer und Schnecken umfasst. Sie gehen von Ansitzwarten wie Steinen, Felsen oder Pfosten auf die Jagd. Auch Beeren werden von Hausrotschwänzen verspeist.

Hausrotschwanz mit Küken - Foto: NABU/CEWE/Jennifer Huppertz
Hausrotschwanz mit Küken - Foto: NABU/CEWE/Jennifer Huppertz

Nest

Die ursprünglichen Nistplätze von Hausrotschwänzen sind Spalten und Nischen in Felsen. In Städten oder Dörfern brüten sie sehr flexibel in passenden Öffnungen an Gebäuden und Mauern. Künstliche Nisthilfen werden nur gelegentlich angenommen. Hausrotschwänze bauen ein voluminöses Nest mit einer tiefen Mulde. Dafür nutzen sie verschiedenste Materialien wie Moos, Halme, Federn oder Papier.

Zugverhalten

Hausrotschwänze sind Mittel- bis Langstreckenzieher. Im Herbst fliegen sie in ihre Überwinterungsgebiete im Mittelmeerraum, Nordafrika und dem Nahen Osten. Bereits im Januar kehren die ersten Vögel zu uns zurück.

Nest

Die ursprünglichen Nistplätze von Hausrotschwänzen sind Spalten und Nischen in Felsen. In Städten oder Dörfern brüten sie sehr flexibel in passenden Öffnungen an Gebäuden und Mauern. Künstliche Nisthilfen werden nur gelegentlich angenommen. Hausrotschwänze bauen ein voluminöses Nest mit einer tiefen Mulde. Dafür nutzen sie verschiedenste Materialien wie Moos, Halme, Federn oder Papier.

Hausrotschwanz mit Küken - Foto: NABU/CEWE/Jennifer Huppertz
Hausrotschwanz mit Küken - Foto: NABU/CEWE/Jennifer Huppertz

Zugverhalten

Hausrotschwänze sind Mittel- bis Langstreckenzieher. Im Herbst fliegen sie in ihre Überwinterungsgebiete im Mittelmeerraum, Nordafrika und dem Nahen Osten. Bereits im Januar kehren die ersten Vögel zu uns zurück.

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