Haussperlinge - Foto: Christoph Moning
Haussperlinge - Foto: Christoph Moning

Haussperling

Passer domesticus

Haussperling - Audio: Jarek Matusiak

Besser bekannt als Spatz oder Hausspatz sind diese Vögel aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Ob hüpfend im Café auf der Suche nach Krümeln oder im Park und Garten: Haussperlinge finden sich überall, wo der Mensch siedelt. Doch trotzdem nehmen ihre Bestände ab - in Sachsen-Anhalt stehen sie sogar auf der Vorwarnliste der Roten Listen.

Haussperling - Audio: Jarek Matusiak

Männlicher Haussperling - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln

in Kürze

  rund 14 bis 16 cm
  Eurasien, in menschlichen Siedlungsräumen
  kein Zugverhalten, standorttreue Vögel
  Haussperlinge sind häufige Gäste an Futterhäuschen, die Männchen haben im Gegensatz zum Feldsperling eine graue Kappe.
Vorwarnliste

Trend abnehmend
Sachsen-Anhalt

ungefährdet

Trend stabil
deutschlandweit

Männlicher Haussperling - Foto: Kathy Büscher, NABU Rinteln

in Kürze

  rund 14 bis 16 cm
  Eurasien, in menschlichen Siedlungsräumen
  kein Zugverhalten, standorttreue Vögel
  Haussperlinge sind häufige Gäste an Futterhäuschen, die Männchen haben im Gegensatz zum Feldsperling eine graue Kappe.
Vorwarnliste

Trend abnehmend
Sachsen-Anhalt

ungefährdet

Trend stabil
deutschlandweit

Aussehen

Haussperlinge sind gedrungene Vögel mit einem recht großen Kopf sowie einem kräftigen Schnabel. Männchen und Weibchen haben einen schwarz-braun gestreiften Rücken und unterscheiden sich ansonsten deutlich in ihrer Färbung. Latz und Kehle der Männchen sind schwarz gefärbt, Scheitel und Wangen sind grau. Ein brauner Streifen zieht sich über den Kopf. Die Weibchen sind unscheinbar grau und braun gefärbt.

Lebensraum

Haussperlinge sind Kulturfolger und haben eine hohe Bindung an menschliche Siedlungsräume. Sind ganzjährig genügend Sämereien und Nistplätze vorhanden, fühlen sie sich im landwirtschaftlichen Betrieb, im Garten, Park oder der Vorstadt gleichermaßen wohl.

Nahrung

Vor allem Körner und Samen heimischer Getreidearten, Gräser sowie Kräuter stehen auf dem Speiseplan der Haussperlinge. Auch die Krümel menschlicher Mahlzeiten werden von ihnen gefressen. Ihre Jungen füttern Haussperlinge mit tierischer Nahrung, z. B. Insekten und deren Larven.

Haussperlingsküken - Foto: NABU/CEWE/Reinhold Fischer
Haussperlingsküken - Foto: NABU/CEWE/Reinhold Fischer

Nest

Haussperlinge sind gesellige Vögel, die gerne in Gemeinschaft brüten. Ihre Nester bauen sie in Nischen und Höhlen von Gebäuden oder Bäumen, gelegentlich auch frei in Bäumen oder Büschen. Nistkästen mit einer großen Öffnung werden ebenfalls gerne angenommen. Beim Material sind Haussperlinge nicht wählerisch. Sie nutzen neben Gras und Stroh auch Wolle, Papier oder Lumpen. Daraus formen sie ein Kugelnest mit seitlichem Eingang.

Zugverhalten

Haussperlinge sind Standvögel und zeigen kein Zugverhalten.

Nest

Haussperlinge sind gesellige Vögel, die gerne in Gemeinschaft brüten. Ihre Nester bauen sie in Nischen und Höhlen von Gebäuden oder Bäumen, gelegentlich auch frei in Bäumen oder Büschen. Nistkästen mit einer großen Öffnung werden ebenfalls gerne angenommen. Beim Material sind Haussperlinge nicht wählerisch. Sie nutzen neben Gras und Stroh auch Wolle, Papier oder Lumpen. Daraus formen sie ein Kugelnest mit seitlichem Eingang.

Haussperlingsküken - Foto: NABU/CEWE/Reinhold Fischer
Haussperlingsküken - Foto: NABU/CEWE/Reinhold Fischer

Zugverhalten

Haussperlinge sind Standvögel und zeigen kein Zugverhalten.

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